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Shuttle to the Memories

In der Ausstellung "KOPFKINO" präsentiert Katharina Lehmann ihre neue Arbeit "Shuttle to the Memories": Eine begehbare Installation, die akustisch und visuell auf den Betrachter einwirkt. Der Besucher tritt in Interaktion mit dem Kunstwerk, indem eine Klang- bzw. Bildwelt durch eine Ansammlung ordinärer Geräusche ausgelöst wird. Dabei reicht das Spektrum von alltäglichen Geräuschen bis hin zu Klängen aus natürlichen Umwelt. "Durch das hinzukommende Hörerlebnis werden Emotionen aktiviert; der Erlebende wird in seine persönliche emotionale Erinnerungswelt oder Fantasiewelt "teleportiert". Die Installation aktiviert die Erinnerung an typische Erlebnisse, die jeder von uns so oder so ähnlich erlebt hat." Die Verflechtung des schwarzen, organischen Gewebes verwandelt die Installation zu einem unendlich scheinenden Netzwerk aus Knotenpunkten. Die Stellung eines Knotens im Netz ist variabel, je nach der Intensität der Struktur verdichtet es sich an einigen Stellen und wird an anderen dünner. Das Kunstwerk stellt somit eine Art Modell für Kommunikationsformen und Strukturen dar, das verschiedene Ebenen umfaßt - wobei die entstandenen Punkte als Objekte im System betrachtet werden können. Katharina Lehmann betrachtet ihre Arbeit als eine Metapher für die heutige Gesellschaft und Natur.

 

 Text © Koordinaten Artspace